Einmal Elbasan hin und zurück
Oh je, die Zeit rast dahin… Jetzt sind wir schon 2 Monate unterwegs und uns kommt es überhaupt nicht so lang vor und eigentlich war geplant Ende April wieder Richtung Deutschland zu tingeln. Und vorher wollen wir noch nach Rumänien und Bulgarien und …. Mal sehen ob wir es schaffen im Mai wieder zurück in DE zu sein 🧐🙈😅 irgendwie gibt es jetzt auch nicht soviel was uns ins kalte DE zieht und arbeiten klappt unterwegs sehr gut 👍
Nachdem wir eine Weile in Orikum verbracht haben, ging es weiter Richtung Elbasan. Camping Fridolin kennen wir schon aus dem letzten Jahr und jeder der in einer Camper Facebookgruppe ist oder Campern in Albanien über Instagram folgt, der trifft irgendwann auch auf Berichte über Camping Fridolin. Der Besitzer wird von allen nur Albin genannt und ist besonders unter Haltern von reparaturbedürftiger Fahrzeuge bekannt. Sein familiär geführter Platz mit Hühnern und Enten, Orangen- und Zitronenbäumen, frischen Eiern, Honig und Olivenöl lädt wirklich zum Verweilen ein. Eigentlich wollten wir nur zwei Tage bleiben und geblieben sind wir eine Woche 😅 In einem Jahr ist hier viel passiert – die neuen Dusch- und WC Räume sind fertig und es gibt überdachte Stellplätze für den Sommer.
Mit uns war noch ein anderer Camper dort – Grüße gehen an Nico 👋🏼😉 – der sein Gefährt dort zur H-Kennzeichen Abnahme fit machen ließ. Wir haben gemeinsam viel leckeres Essen in den nahegelegenen Restaurants genossen 👍😁
Zwischendurch haben wir natürlich (mehrfach) den Markt in Elbasan besucht und beim „Bauernmarkt“ viel frisches und leckeres Obst und Gemüse eingekauft. Hier verkaufen die lieben Menschen etwas, was sie in ihrem Garten oder kleinen Feld angebaut und geerntet haben. Wir kaufen hier super gern ein, weil wir denken, dass dann das Geld auch direkt beim Erzeuger ankommt und es ist immer alles furchtbar lecker 🇦🇱🥰 Natürlich gibt es auch jede Menge verschiedene Käse und Butter – Butter von der Ziege ist auch sehr lecker 😉 und die verschiedenen Sorten darf man vorher probieren, was die Auswahl nicht immer einfacher macht 😅 Da momentan auch nicht so viele Touri’s hier unterwegs sind, erkennen uns einige hier mittlerweile und freuen sich, wenn wir wieder mal vorbei kommen 🙈😁


Nach einer Woche in Elbasan sind wird dann über Tirana (Nebenstraße) Richtung Meer gefahren und sind für eine Nacht an der „Laguna e Patokut“ gelandet. Ein wirklich interessantes Fleckchen, was im Sommer wahrscheinlich gut besucht ist. Wir hatten an diesen Tagen etwas regnerisches Wetter, aber es war trotzdem schön hier zu sein und ein paar Tage später auf der Rückreise haben wir noch einmal hier übernachtet.
Am nächsten Tag haben wir noch einen Abstecher zum Tale Beach gemacht

und anschließend ging es weiter Richtung Shëngjin. Shëngjin selbst ist keine Stadt, an der wir persönlich länger verweilen möchten. Hier reiht sich Hochhaus an Hochhaus und es wirkt eher ungemütlich, als einladend. Aber dies ist nur unser persönlicher Geschmack.

Etwas aus der Stadt heraus haben wir einen ganz netten Strand gefunden, an dem wir zwei Nächte stehen konnten und am zweiten Abend waren wir in dem nahegelegenen Restaurant eines Hotels essen.



Ursprünglich sind wir davon ausgegangen, dass momentan nichts in Betrieb ist, aber der sehr nette Parkplatzwächter Augustino machte uns darauf aufmerksam, dass wir sehr wohl dort essen konnten und er lud uns sogar ein, die Nacht auf dem Parkplatz des Hotels zu stehen. Nachdem wir umgeparkt hatten ging er mit uns in das Hotel und sprach mit den Angestellten, dass wir gerne zu Abend essen würden. Kein Problem, alle machten sich an die Arbeit und versorgten uns vorzüglich 👍😃 Ganz allein genossen wir unseren persönlichen Hotelabend 😅🥰



Am nächsten Tag fuhren wir noch etwas weiter Richtung Grenze Montenegro und besuchten in einer Lagune Nähe Valipoja einen kleinen Campingplatz, welcher gerade auch noch um- und ausgebaut wird, mit einem kleinen angrenzenden und sehr guten Restaurant. Hier verweilten wir wieder ein paar gemütlich Tage und genossen das wieder schönere Wetter. Der Campingplatz ist hübsch gelegen, die Lagune allerdings jetzt in der Nebensaison leider ziemlich vermüllt. Schade für diesen eigentlich zauberhaften Ort.
Danach ging die Reise wieder zurück und wir standen über das Wochenende in dem Nationalpark Divjaka. Eine sehr schöne und auffällig saubere Gegend. Das kleine Örtchen Divjaka selbst haben wir uns noch nicht näher angeschaut, wollen aber noch einmal bei Gelegenheit hierher zurück kehren. Alexander hat sich an einem Tag mit Ergest und seiner Familie getroffen, ich selbst konnte leider nicht dabei sein.
Mittlerweile sind wir wieder auf dem Campingplatz Fridolin angekommen – Alexander muss beruflich zweimal nach Deutschland fliegen und ich bleibe solange hier. Anfang März geht es dann wieder weiter, mal sehen wo die Reise dann hin führt… 🧐🇦🇱


