Welcome to Albania

Und schwups, ist schon wieder eine Woche um. Seit dem 21. Januar sind wir nun schon in Albanien. Der Übergang an der Grenze von griechischer Seite aus (Grenzübergang Nähe Konispol) lief, wie bereits aus dem letzten Jahr bekannt, eher gemütlich. Fraenki parken, aussteigen, zu dem griechischen Grenzbeamten laufen und Pässe vorzeigen, nach ok von diesem weiter zum nächsten, ähm nein, übernächsten Schalter – Alexander war etwas verwirrt und wurde beim nächsten Schalter per Handzeichen ungeduldig weiter gereicht zum nächsten 😆 Der übernächste Beamte wiederum schaute ihn an, schaute aus der Ferne auf’s Fahrzeug, entschied sich, dass Alexander zu schusselig war, um etwas zu schmuggeln und schüttelte den Kopf und winkte, er solle doch bitte zurück und weiter fahren 🙈😂 Hierfür musste dann sogar ein Fahrzeug vor uns, welches sehr genau kontrolliert wurde, auf Anweisung des Zollbeamten zurücksetzen, damit wir durchfahren konnten.

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Um zur albanischen Grenze zu kommen, muss man dann ein wenig weiter durch einen Kreisel fahren.

An der albanischen Grenze angekommen, Pässe an dem im Schalter sitzenden Grenzbeamten reichen, dieser kontrolliert alles und dann weiter zum Zollbeamten. Dieser hatte sich nun für diesen Tag überlegt, dass er uns etwas genauer kontrollieren möchte 🧐🤨 Also musste Alexander aussteigen und die Garage öffnen, die aber nur kurz begutachtet wurde. Danach wollte er ins Wageninnere, grundsätzlich kein Problem, aber Andjeo wartete schon neugierig an der Tür. Ich hatte schon mitbekommen, dass der Innenraum kontrolliert werden sollte und hielt ihn schon am Halsband fest. Alexander informierte den Beamten, dass er vorsichtig die Tür öffnen würde, weil er erstmal den Hund rausnehmen wollte und dass er nicht einfach einsteigen könne. Ok. Alexander macht also die Tür auf.

Andjeo sieht den Grenzbeamten, der Grenzbeamte sieht Andjeo und sagt „Oh. Äh. Nice Dog. What’s his name?“ Wir: „Andjeo“ Der Beamte: „Ok, ok. You can go, have a nice day“. Er wollte dann den Innenraum nicht mehr sehen 🤷🏼‍♀️😅😆 Und dabei waren alle so lieb 😇😄

Albanien

Direkt wieder beeindruckend – die Landschaft und Berge! Und die Kühe darauf 😆

Ksamil

Als erstes Ziel in Albanien hatten wir uns bereits Ksamil ausgesucht und da den Campingplatz „Caravan Camping“ von Alexander und Linda. Wir waren bereits Ende 2022 einmal dort und wussten, dass wir mit Fraenki dort gut stehen können. Wir wollten ein bisschen Wäsche waschen, Strom tanken und die liebevolle Gastfreundschaft genießen. Linda begrüßte uns herzlich und machte uns sofort Kaffee und ein paar Snacks zurecht. Es ist immer sehr nett dort zu sein, zumindest im Winter – im Sommer wäre es nichts für uns, weil in Ksamil für unseren Geschmack mittlerweile viel zu viel los ist. Aber egal wann, wer einen Campingplatz in der Gegend sucht, ist hier bestens aufgehoben!

Lisa gehört zur Familie vom Campingplatz …

… und ihr kleiner Freund ist auch ein ganz lieber 🥰

Wir trafen dort noch auf ein Pärchen aus Deutschland, die eine Nacht länger in Griechenland verbracht hatten und mit ihrem Pick-Up mit Absetzkabine (Pickup Camper) in den dort angekündigten Sturm „geraten“ waren. Sie erzählten, dass es schon ganz schön geschaukelt hat und sie kaum geschlafen hatten. Gut das wir schon eine Nacht vorher abgereist waren 😅

Borsh

Nach zwei Nächten machten wir uns dann wieder auf den Weg entlang der Küste (SH8) bis nach Borsh / Qazim Pali. Auch diese Gegend kennen wir bereits aus dem letzten Jahr. Aber überall, auch bereits in Ksamil und weiter entlang der Küste, stellen wir fest, dass sich in einem Jahr hier und da einiges geändert hat. Ferienanlagen, Hotels etc., sowie Straßen werden weiter gebaut bzw. ausgebaut. Es scheint einiges zu passieren – nicht alles gefällt uns, aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache und es gibt wohl kaum ein Land, welches aufgrund von Touristenströmen nicht irgendwelche „Bausünden“ begangen hat 🤷🏼‍♀️

Wie auch bereits in Griechenland finden sich hier auch Strände fast ganz für uns allein 😉

In Ksamil und auch schon kurz davor hat immer mal wieder unser Kühlschrank rum gezickt. Fehlermeldungen. Nicht anlaufen. Laufen. Ausgehen. Wir dachten es liegt am Wind… Wir dachten es liegt an den niedrigeren Temperaturen nachts… Wir dachten wir wissen nicht woran es liegt … 🙈 Nun ja und jetzt roch es auch noch extrem nach Gas oder Abgas… Alexander hat viel gelesen, viel recherchiert und schlussendlich hat er ihn durch säubern und anderes Gas „repariert“. Mein Held des Tages! 🥰

Llogara Pass

Nächsten Tag ging es irgendwann weiter Richtung Llogara Pass – da wir relativ spät gefahren sind, war es bereits dämmerig als wir in Dhërmi, kurz vor dem Pass, ankamen. Wir kauften ein wenig ein, besorgten uns etwas leckeres zu essen und blieben die Nacht am Strand stehen.

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Den Pass wollten wir unbedingt am Tag überqueren, zum einen wollten wir die tolle Aussicht genießen und zum anderen ist die Strecke manchmal „nicht ohne“.


Enge Kurven mit Gegenverkehr in der Nacht wollten wir uns nicht antun. Ursprünglich wollten wir hier auch Aufnahmen mit der Drohne machen, aber der Wind war einfach zu stark. Dies spürten wir ganz ausdrücklich an einem der Aussichtsparkplätze.

Bereits als wir unten am Llogara Pass los fuhren, sahen wir in weiter Ferne zwei Lkw’s die sich etwas die Straße „hochquälten“. Alexander sagte noch zum Spaß, „die holen wir noch ein“… Tatsächlich war es irgendwann so weit und wir fuhren hinter den beiden. An dem Aussichtsparkplatz an dem wir anhalten wollten, hielten auch sie an. Offensichtlich hatte der eine Lkw ein Problem, die Männer standen alle dort und sprachen darüber. Da ich sowieso Kaffee machen wollte sagte ich Alexander, er soll‘ doch mal fragen, ob sie auch einen möchten. Etwas unsicher entschied sich einer dann einen Espresso zu nehmen und nachdem er sagte, es sei ok kam auch noch ein zweiter hinzu ☕😉 Alexander unterhielt sich mit ihnen und mit Ergest wurde der Kontakt ausgetauscht. Mit ihm haben wir mittlerweile ein paar Mal geschrieben, er hat uns ein Restaurant empfohlen, was wir sicher noch ausprobieren werden und wir werden uns bestimmt mit ihm mal wieder auf einen Kaffee treffen 👍😁 Nach der kleinen Kaffeerunde schlängelten wir uns dann denn Pass auf der anderen Seite wieder hinunter Richtung Orikum.

Wer mag kann sich hier einen Zusammenschnitt unserer Fahrt über den Pass anschauen

Orikum

Hier stehen wir nun schon ein paar Tage am Strand und momentan fühlen wir uns so wohl, dass noch ein paar Tage hinzukommen werden. Im Örtchen kann man einkaufen, wir waren beide beim Friseur, es gibt Fleischer, Bäcker, Restaurants – alles was man so braucht 😉 ein kleines Fischrestaurant haben wir sogar direkt vor unserer WoMo-Tür. Der Fischer fährt morgens raus und wir können abends seine Leckereien genießen – frischer und leckerer geht nicht 😃

Vor zwei Tagen waren wir in Vlora, die drittgrößte Stadt von Albanien und hier von Orikum direkt um die Ecke.

Wir hatten uns dort einen Physiotherapeuten rausgesucht, da ich immer noch Probleme mit meinem Rücken und Arm habe, und haben uns jeder eine Massage gegönnt. Der Therapeut war sehr gut und ich werde ihn die nächsten Tage sicherlich noch ein-, zweimal in Anspruch nehmen. Vlora selbst ist gewöhnungsbedürftig für uns, irgendwie sehr beeindruckend, aber für meinen Geschmack schon wieder viel zu viel los 🙈 Aber irgendwie alles ein wenig entspannter, als bei uns in manchen Städten.

Ja und so gehen die Tage dahin… das Wetter ist sonnig und wenn es windstill ist wird es gefühlt sehr warm, die Nächte sind zur Zeit aber kühl. Und wie so oft, außer ein paar Menschen die hier wohnen und den Fischern, haben wir den Strand für uns allein 😁

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